Winter, hinter dem Oderdeich
Es war ein kalter Wintertag im Januar. Wieder einmal zog es mich in diese unglaublich ruhige und abgelegene Landschaft entlang der Oder an der polnischen Grenze zwischen Zollbrücke und Groß Neuendorf, gut 35 Kilometer flussaufwärts südlich von Schwedt. Ich bin mir sehr, sehr sicher, hier sagen sich Wildschwein und Biber gute Nacht. Die starken Regenfälle der letzten Wochen haben ihre allseits unübersehbaren Spuren hinterlassen und dazu geführt, dass die Oder viel Wasser führt, ausgedehnte Schilf- und Grasflächen standen diesmal in weiten unter Wasser.
Ich bin immer wieder fasziniert von der manchmal fast magischen Atmosphäre – vom Licht, von der Ruhe und von der Weite der Landschaft direkt hinter dem Oderdeich. Hat man die Oder erst einmal erreicht, kann man stundenlang dem Deich folgend förmlich in die Landschaft eintauchen, manch einer würde sagen – versinken, aber so weit möchte ich dann doch nicht gehen ;-). Wenn man will, kann man allein sein und ich meine wirklich allein. Nicht nur mal so hundert Meter ohne Artgenossen – nein, sondern kilometerweit keine lärmenden Zweibeiner. Man kann, aber man muss nicht! Auch der kommunikative berlinische Zeitgenosse findet hier, nach absolvierten Ausgang sein mehr oder weniger ruhiges Plätzchen bei Kaffee und Kuchen, nostalgischen, sehr bodenständigen und rustikalen Landgasthöfen oder Künstlerateliers mit angeschlossenen Café in einer alten Mühle sei Dank.
Es ist mir wichtig, dass Sie und ich stolz auf ein hervorragendes Ergebnis sind – ich freue mich über die Erfolge meiner Kunden und wenn eines meiner Bilder Teil dieses Erfolges sein darf.
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Jürgen Schmidt
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