Das Freizeitforum Marzahn
Alles unter einem Dach – Gastlichkeit hautnah erleben
Am östlichen Teil der Marzahner Promenade befindet sich die größte Freizeit- und Kultureinrichtung im Nordosten von Berlin. Für die Öffentlichkeit- und Pressearbeit hatte ich den Auftrag, die verschiedenen Bereiche des Hauses zu fotografieren. Das Freizeitforum Marzahn bietet ein breites Kultur-, Sport- und Freizeitangebot für alle Generationen. Besonders beeindruckt hat mich die, für diese Zeit außergewöhnliche, architektonische Konzeption des Architekten Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut, welches nach einer Planungsphase von 1983 bis 1988 bis zum Jahr 1991 baulich realisiert wurde. Im Jahr 1987 bestand es zwar gerade mal aus dem fertiggestellten 1. Bauabschnitt, der heutigen Jugendfreizeiteinrichtung FAIR, aber der Rohbau für die Bezirksbibliothek war auch schon im Entstehen.
Wo sich die Schwimmhalle und der Kulturbereich befinden sollten, konnte man zu diesem frühen Zeitpunkt allerdings nur ahnen. Wahrscheinlich war ein bisschen Glück mit im Spiel und die Planung einfach zu weit fortgeschritten, die Bauarbeiten wurden jedenfalls über die Jahre der Wende fortgesetzt. Endlich komplett öffnete das Freizeitforum Marzahn Ende 1991 seine Türen für die Besucher.
Die meisten Aufnahmen entstanden mit dem Canon 17mm TS-E Objektiv an einer Sony Alpha 7RII (42 Megapixel) via Metabones IV Adapter.
Das untere Foyer
Der Dreh- und Angelpunkt des Hauses ist das zentral gelegene untere Foyer. Es dient einerseits als Empfangs- und Aufenthaltsbereich für Gäste und andererseits als Zugangspunkt zu den verschiedenen Bereichen des Hauses, wie zum Beispiel Schwimmhalle & Sauna, Mehrzweckhalle oder Zentralbibliothek.
Das obere Foyer
Über einen offen gestalteten Treppenaufgang zum oberen Foyer erreicht man den Arndt-Bause-Saal, die Studiobühne, aber auch den Geschäftsbereich der Leitung des Hauses, sowie die zur Verfügung stehenden Seminar- und Kursräume. Für die Veranstaltungspausen befindet sich im oberen Foyer ein variabler Barbereich. Das Gebäude wurde als architektonische Einheit für verschiedene Nutzungszwecke konzipiert. Dazu zählen zurzeit das „Freizeitforum Marzahn“, die „Zentralbibliothek Mark Twain“ und das „Jugend-Freizeit-Zentrum FAIR“.
Arndt-Bause-Saal
Der großzügig angelegte Arndt-Bause-Saal des Freizeitforums Marzahn ist der zentrale Veranstaltungsort des Hauses. Bis zu 400 Gäste finden hier in verschiedenen Ebenen Platz. An drei Seiten befinden sich große Türen, welche in einen ringförmigen Umgang führen. Ein besonderer Blickfang ist das von Berliner Malers und Grafikers Peter Hoppe gestaltete Deckengemälde. Es verleiht dem Saal eine spürbare Leichtigkeit.
Die Studiobühne
Die Studiobühne ist, mit ihren etwa 140 Plätzen, etwas ganz Besonderes. Der für Kleinkunst-Veranstaltungen konzipierte und als Amphitheater gestaltete Veranstaltungsraum, bietet nahezu von jedem Platz aus eine perfekte Sicht auf den Bühnenbereich. Ergänzt wird das Konzept durch eine Bar im oberen Bereich und eine großzügig gestaltete Künstlergarderobe.